Gemeinsames Laufen mit dem Hund in der Natur – das solltest du beachten!

Die ersten warmen Sonnenstrahlen treiben im Frühling nicht nur die Blumen aus der Erde sondern auch viele Sportler erwachen aus ihrem „Winterschlaf“ und finden den Weg nach draußen um Laufen zu gehen.
Natürlich bietet sich das perfekt an, um mit dem Vierbeiner eine Runde zu drehen und ihm somit auch ausreichend Bewegung und gleichzeitig auch gemeinsame Zeit zu schenken. Was du dabei beachten solltest haben wir mit ein paar Tipps für dich hier zusammengefasst:

Das Alter…

Bevor du das Lauftraining mit deinem Hund startest solltest du auf jeden Fall darauf achten, dass er alt genug, also ausgewachsen ist. Kleinere Rassen sind dies meist mit 8 Monaten, bei großen Rassen brauchen die Gelenke und Knochen jedoch bist zu 1,5  bis 2 Jahre um fertig ausgebildet zu sein.

Gesundheit

Ist dein Hund absolut gesund? Kläre mit deinem Tierarzt ab, ob dein Hund die richtigen Voraussetzungen fürs Lauftraining hat. Ein kräftiges Herz-Kreislauf-System ist wichtig, ebenso dürfen keine Verletzungen oder Gelenkkrankheiten vorliegen.

Dauer…

Wie lange darf mein Hund eigentlich joggen? So wie wir Menschen benötigen auch Hunde eine Art Aufbautraining. Die Laufzeit wird nach und nach verlängert, Gehpausen sind von Vorteil. Jeder kennt seinen eigenen Hund am besten. Beobachte ihn beim Laufen: Starkes Hecheln oder Zittern können auf eine Überlastung des Hundes hinweisen.

Aufgepasst!

Nicht alle Rassen sind gleichermaßen zum Laufen gehen geeignet. Aufgrund der Anatomie (kurze Beine, Einschränkung der Atmung,…) oder auch ihres Wesens sollten manche Hunde nicht unbedingt zum Lauftraining mitgenommen werden. Zu diesen Rassen zählen zum Beispiel Bulldoggen, Möpse, Dackel, Corgis oder auch Pekinesen.

Gut geeignet hingegen ist der Labrador, Husky, Australian Shepherd, Dalmatiner oder auch ein Weimaraner, um nur ein paar wenige als Beispiel zu nennen.

Folgende Tipps sind hilfreich vorm Start

  1. Besorge dir eine Joggingleine. Diese gleicht starken Zug aus. Hierzu gibt es auch einen Bauchgurt, an dem die Leine befestigt wird.
  2. Brustgeschirr für deinen Hund
  3. Trinkflasche
  4. Reflektoren bei schlechtem Wetter oder Dunkelheit

Die Ausrüstung ist vorhanden? Sehr gut, dann darf es schon losgehen! Vor dem Training sollte der Hund weder durstig noch hungrig sein, jedoch achte darauf, dass er gut 2 Stunden zuvor nichts gefressen hat.

Ein Grundgehorsam sollte auf jeden Fall vorhanden sein, am besten mit „bei Fuß“ starten. Dieses Kommando muss sitzen, am besten ohne sich leicht ablenken zu lassen. Hunde die stark ziehen oder die Richtung wechseln können schnell der Grund für Unfälle und Stürze sein. Bei-Fuß-Laufen an der Leine muss geübt sein, viele Hunde können mit dem Tempowechsel nicht sofort umgehen. Doch keine Angst: Übung macht den Meister.

Achte auf die Uhrzeit! Die Temperaturen im Frühling sind zumeist angenehm. Doch je wärmer die Tage werden, desto mehr sollte man beim Joggen gehen auf eine angemessene Uhrzeit achten. Hier bieten sich zum Beispiel die kühlen Morgenstunden oder der Abend an. Laufen in der prallen Sonne sollte generell so gut wie möglich vermieden werden. Ein Hitzeschlag für Mensch und Tier könnte so riskiert werden. Am besten wählt man schattige Gebiete.

Tipps

  • Loben. Dein Hund macht dich sicherlich gerne glücklich!
  • Untergrund beachten! Wähle weichen Boden um eure Gelenke zu schonen.
  • Kein voller Magen (Magendrehung!!)
  • Teamwork! Gib den Ton an, achte aber dabei auf das Tempo deines Hundes.

Tipps

  • Hydration. Bei längeren Laufstrecken oder warmen Temperaturen Trinkpausen einplanen.
  • Fußballen kontrollieren!  Bei Schotter oder Asphalt können Risse entstehen. Ballen mit einer Salbe pflegen.
  • Geschäft verrichten lassen! Mit leerer Blase läuft sichs besser! Vorm Joggen sollte der Hund Zeit haben, sein Geschäft zu verrichten.